HPI-Bachelorpodium: Studenten präsentieren 14 innovative IT-Projekte

Passwörter sollen überflüssig, 3-D-Modelle mit dem Lasercutter hergestellt und Emissionsdaten in Echtzeit berechnet werden. Diese und 11 weitere IT-Innovationen werden Studententeams des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) am Donnerstag, den 14. Juli, der Öffentlichkeit vorstellen. Von 13:30 bis 17:00 Uhr präsentieren die gut 70 Studenten die Ergebnisse ihrer zweisemestrigen Praxisprojekte auf dem Bachelorpodium des HPI vor mehr als 300 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Veranstaltung, die sich auch an Schüler, Lehrer und Eltern richtet, wurde 2005 ins Leben gerufen und kann auf der HPI-Videoplattform www.tele-task.de/live live verfolgt werden.

Zu Gast werden auch führende deutsche und internationale Unternehmen sein, die als Projektpartner mitgewirkt haben, darunter Bosch, die Hamburg Port Authority, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die Bundesdruckerei, SAP, die Deutsche Bahn, Idealo, TomTom, Getemed und die Commerzbank. Jedes Studententeam hat für das Bachelorpodium eine zehnminütige Präsentation vorbereitet, die das jeweilige Projekt prägnant vorstellt.

Die HPI-Studenten werden in dieser Reihenfolge ihre Arbeiten vorstellen:

  • eine neue Lösung, durch die der Hamburger Hafen die eigenen Emissionsdaten in Echtzeit berechnen kann
  • ein System, das es Nutzern künftig ermöglicht, sich mittels Smartphone und Smartwatch bei Online-Diensten zu authentifizieren
  • eine Anwendung, durch die dreidimensionale Gebäude- und Landschaftsscans schon während der Aufnahme analysiert werden können
  • ein Konzept, das einen schnellen und effizienten Vergleich von Daten im E-Commerce-Bereich erlaubt
  • eine neue Plattform, die nahtlos Echtzeitinformationen in dynamische Geschäftsprozesse integriert
  • eine Anwendung, durch die Herzpatienten im ländlichen Raum den eigenen Gesundheitszustand am heimischen Fernseher überwachen können
  • Algorithmen, die Autofahrer bei der Parkplatzsuche unterstützen

Nach einer Pause geht es in der zweiten Hälfte des HPI-Bachelorpodiums um:

  • eine Web-Plattform, die aus 3D-Modellen automatisch 2D-Schneidepläne für den Lasercutter erstellt
  • die Evaluierung von Microservices im Kontext des Reservierungssystems der Deutschen Bahn
  • ein Werkzeug zur Visualisierung und Analyse von komplexen Unternehmensnetzwerken
  • eine Lösung, die auf Basis von automatisierten Tests Fehler in Software frühzeitig erkennt
  • eine Anwendung, die das Durchsuchen von umfangreichen medizinischen Wissenssammlungen erheblich vereinfacht
  • ein Analysewerkzeug, mit dem sich komplexe Softwaresysteme visuell erkunden lassen
  • ein System, das Rennfahrten automatisch analysiert

Am Rande des HPI-Bachelorpodiums erläutern die 14 Studententeams die Ergebnisse ihres jeweiligen Projekts im persönlichen Gespräch und mit Hilfe von Postern, die sie eigens für die Veranstaltung gestaltet haben.

Veranstaltungsdetails: Die Veranstaltung findet am 14. Juli von 13:30 bis 17:00 Uhr auf dem Campus Griebnitzsee, im Hörsaalgebäude, Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3, in 14482 Potsdam statt.

Hinweis an Redaktionen: Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 11. Juli unter presse@hpi.de an. Am Tag der Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link Presseinformationen und ein Foto zu jedem Projekt: https://hpi.de/bachelorpodium.

Folgen Sie dem HPI auch auf:
www.facebook.com/HassoPlattnerInstitute
www.youtube.com/hpitv1
www.twitter.com/HPI_DE.

Bachelorpodium – Ausweis der praxisnahen Ausbildung am HPI

Das Bachelorpodium des Hasso-Plattner-Instituts gibt es schon seit 2005. Seitdem präsentieren die Bachelorstudenten des HPI in der Regel gegen Ende des Sommersemesters die Ergebnisse ihrer Praxis-Projekte, die sie in Teams von vier bis acht Studenten am Ende ihres Bachelorstudiums absolviert haben. Sie zeigen, wie sie zwei Semester lang – von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern angeleitet – größere praktische Aufgaben der Informationstechnologie eigenverantwortlich angepackt und welche innovativen Lösungen für Wirtschaft und Gesellschaft sie dabei entwickelt haben. Projektgeber sind renommierte Unternehmen und Institutionen aus dem In- und Ausland. Eine Übersicht über die laufenden Projekte gibt die HPI-Internetseite http://hpi.de/studium/it-systems-engineering/bachelor/bachelorprojekte.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet das HPI den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen elf IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist einmalig in der deutschen Universitätslandschaft: Nirgendwo sonst in Deutschland kann man „IT-Systems Engineering“ studieren – eine praxisnahe Alternative zum …