MARKTPLÄTZE IN DER WISSENSGESELLSCHAFT

18. Jun. 2018 - 10:00 Uhr

Fachkonferenz

Klimawandel, Migration, Digitalisierung – diese Themen werden global diskutiert und politisch verhandelt, konkrete Maßnahmen werden dabei meist auf kommunaler Ebene umgesetzt: Verkehrsplanung,Wohnungsbau, Integrationskonzepte etc.
Eine wichtige Basis für politische Entscheidungen sind wissenschaftliche Erkenntnisse und der gesellschaftliche Diskurs darüber.

Für solche Diskurse braucht es Orte mit anerkannter Expertise in der Vernetzung von Wissen und dem Vermögen, verschiedene gesellschaftliche
Gruppen zusammenzubringen.
Initiiert durch den Wettbewerb Stadt der Wissenschaft haben einige Hochschulstädte (unter anderem Bremen, Braunschweig, Oldenburg)
bereits Häuser der Wissenschaft als Orte für Wissenschaftsvermittlung etabliert, weitere sind auf dem Weg dahin (zum Beispiel Siegen, Karlsruhe,Bielefeld, Halle). Andere Hochschulstandorte entwickeln eigene Konzepte (zum Beispiel „Wissenschaftsetage“ in Potsdam) oder agieren
projektorientiert in Netzwerken (zum Beispiel UniverCity Bochum, Stadt Regensburg).

Die Mitglieder des 2016 in Lübeck gegründeten Strategiekreises Wissenschaftin der Stadt – SK WISTA haben eine erste Bestandsaufnahme vorgenommen. Ihre These: Wissenschaft in der Stadt räumlich zuetablieren ist Pflichtaufgabe und zählt wie Theater und Museen zum Bildungsauftrag einer Wissensgesellschaft. Wie kann es uns also gelingen, Wissenschaft ähnlich wie Kultur in der Stadt zu verorten – und damit Marktplätze zum Verhandeln über eine wünschenswerte und realisierbare Zukunft zu schaffen?

18. Juni 2018
10:00 – 17:00 Uhr
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Markgrafenstraße 38
10117 Berlin

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ProWissen Potsdam e.V. hat ein dynamisches und vielfältiges Programm von einmaligen Aktionen über langfristige Projekte bis hin zu regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen rund um das Thema …