Literatur trifft Wissenschaft - Autoren im Gespräch mit Forschern

Etwa jeder achte Bewohner der Erde bekommt nicht genug zu essen. Und damit neun Milliarden Menschen im Jahr 2050 auch nur die Chance, haben satt zu werden, muss die landwirtschaftliche Produktion um mehr als 70 Prozent steigen – und das in Zeiten des globalen Klimawandels.

Aber wie weit darf man gehen, um den Hunger auf der Welt zu bekämpfen? Darf man stehlen? Darf man notfalls über Leichen gehen? Mit diesen Fragen befasst sich der Thriller „Kalte Saat“ des SPIEGEL-ONLINE-Wissenschaftsredakteurs Christoph Seidler.

Die Geschichte beginnt in einem ehemaligen Militärbunker, tief unter den Gipfeln der Schweizer Alpen, wo Großkonzerne ihre wertvollsten Computerdaten vor Spionage schützen. Von dort geht es in rasantem Tempo in die Unendlichkeit der Arktis. Auf der eisigen Insel Spitzbergen passieren merkwürdige Dinge, in einem Saatguttresor, der eigentlich der Menschheit als letzte Rückversicherung dienen sollte. Doch nun wird von hier aus die Zukunft der ganzen Welt bedroht. Und welche Rolle spielt dabei ein großer internationaler Saatgutkonzern?

Am 4. Mai liest Christoph Seidler ab 18 Uhr in der Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam aus „Kalte Saat“. Marion Maturilli Wissenschaftlerin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Potsdam, kennt Spitzbergen von zahlreichen Forschungsaufenthalten gut – und diskutiert mit ihm über sein Buch.

WIS I 4. OG, Ausstellungsfläche

Eintritt: 15,00 Euro inkl. Getränke