Können Dinge sprechen? Forscher als Detektive in der materiellen Kultur
Die Dinge unseres täglichen Gebrauchs sind uns vertraut - wenn auch manchmal rätselhaft -, ohne dass wir uns viele Gedanken um sie machen. Was aber wird, wenn diese "beiläufigen Begleiter" aus einer vergangenen Zeit stammen, Teil der Geschichte werden? Historikerinnen und Historiker sind in jüngster Zeit auf diese materielle Kultur des Alltags gestoßen, über die die Quellen keine Auskunft zu geben scheinen. Wie Detektive gehen sie deshalb den Spuren am Objekt nach, um ihnen Informationen über vergangene Lebenswelten zu entlocken. Können sie die stummen Dinge zum Sprechen bringen? Anhand von vier Alltagsobjekten aus der DDR wird gezeigt, wohin die Spuren führen.
Dozent:
Dr. Andreas Ludwig
Projekt "Musealisierung der Gegenwart"
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
WIS | 4. OG, Raum Süring / Volmer
Eintritt: 5 Euro, Schüler und Studierende frei
Parallel findet ein kostenloses Vorleseprogramm
für Kinder in der Kinderwelt der SLB statt.