Leben und arbeiten in der Zukunft

Information 20/2018

Kubus-Eröffnung im FORSCHUNGSFENSTER

Japan gilt als Vorreiter der Robotik-Kultur weltweit. Roboter sind in der japanischen Lebensart fest verankert und prägen dort den Alltag vieler Menschen. Ist das auch unsere Zukunft? Kann ein Roboter im Alltag hilfreich sein? Was ist sinnvoll und was nur technische Spielerei? Antworten darauf gibt der neue Kubus „Arbeitswelten der Zukunft“ in der Ausstellung FORSCHUNGSFENSTER, der am Freitag, den 13.04.2018 um 18:00 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert wird. Der Oberbürgermeister Jann Jakobs, der Präsident der Universität Potsdam Prof. Oliver Günther, Ph. D., und die Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau, Prof. Ulrike Tippe, eröffnen gemeinsam mit dem Kurator Dr. Johannes Leicht den neugestalteten Kubus in der Wissenschaftsetage. Passend zum Motto des Wissenschaftsjahres 2018 stellt dieser vier neue Forschungsprojekte aus Brandenburg vor und geht den Fragen nach: Werden Roboter Teil unseres Alltags? Wie gelingt lebenslanges Lernen? Was heißt Filmemachen 4.0 ? Wie funktioniert künstliche Intelligenz? An den Ausstellungsinhalten sind die Universität Potsdam, die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, das Hasso-Plattner-Institut und die Technische Hochschule Wildau beteiligt.

Welche Möglichkeiten das „Filmemachen 4.0“ bietet, demonstriert das Projekt des Instituts für künstlerische Forschung der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Die Digitalisierung verändert die Arbeit im und am Film tiefgreifend. Neue Technologien fordern neue künstlerische Fähigkeiten, die wiederum zur Entwicklung neuer technischer Anwendungen und Instrumente führen. In Zeiten der weltweiten Vernetzung wandeln sich die Prozesse der Filmherstellung, die Berufsfelder und auch die Art und Weise der Wahrnehmung des Films.

Wie das zukünftige Lernen aussieht, erforscht das Hasso-Plattner-Institut (HPI). Die vom Institut entwickelte Bildungsplattform openHPI vermittelt kostenfrei mittlerweile hunderttausenden Menschen weltweit aktuelles Wissen aus den Gebieten Informationstechnologie und Innovation. Die Internet-Kurse können ortsungebunden und zeitunabhängig absolviert werden. An welcher Stelle die Plattform-Nutzer auf „Stop“ oder „Play“ drücken, wann sie die Abspielgeschwindigkeit eines Videos ändern oder zu einer anderen Stelle im Video springen, verdeutlichen die Grafiken am neuen Kubus.

Einen Blick in die Zukunft wirft auch die Universität Potsdam und zeigt, dass Künstliche Intelligenz in unserem Alltags- und Arbeitsleben schon nicht mehr wegzudenken ist. Aber wie funktioniert sie? Eine Form der Künstlichen Intelligenz sind Künstliche Neuronale Netze. Sie orientieren sich in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise am biologischen Vorbild - dem Gehirn - und können anhand von Beispielen lernen, selbständig komplexe Probleme zu lösen.

Die Ausstellung FORSCHUNGSFENSTER verantwortet der Verein proWissen Potsdam. 2014 zog das FORSCHUNGSFENSTER in die Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam ein und zeigt auf 300qm spannende Forschungsprojekte der Brandenburger Wissenschaftslandschaft anhand von sieben Ausstellungs-Kuben. Jeder Kubus gibt Einblick in ein anderes Wissenschaftscluster: Von A wie Astrophysik bis Z wie Zeitgeschichte. Am Freitag, den 13. April geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Expertengespräch vor Ort Antworten rund um den neuen Kubus „Arbeitswelten der Zukunft“.

Jeden Donnerstag um 10 Uhr gibt es eine kostenlose Kurzführung durch FORSCHUNGSFENSTER.

| 13.04.2018 | 18:00 – 20:00 Uhr
| Kubus-Eröffnung FORSCHUNGSFENSTER

| Wissenschaftsetage | 4. OG, Ausstellungsfläche
| Eintritt: frei

Pressekontakt | proWissen Potsdam e.V.
Andrea Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
WIS im Bildungsforum
Am Kanal 47, 14467 Potsdam
Tel.: (0331) 977 4592
Fax: (0331) 977 4579
jacob@prowissen-potsdam.de

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