Umkämpfte Wege der Moderne - Wilhem Schmid und die Novembergruppe

29. Sep. 2018 - 10:00 Uhr bis 27. Jan. 2019 - 18:00 Uhr

Die Sonderausstellung des Potsdam Museums widmet sich der wohl prominentesten Künstlergemeinschaften der Weimarer Republik und einem ihrer Hauptakteure, dem Kosmopoliten, Maler, Architekten und Potsdamer Wahlbürger Wilhelm Schmid (1892–1971). Mit dem Fokus auf ihre Ursachen, Wirkung und Folgen werden die künstlerischen und gesellschaftlichen Umbrüche nach 1918 ergründet, kritisch befragt und in einer zeitgemäßen, multimedialen und publikumsorientiert partizipativen Form präsentiert.

Der besondere, aktuelle Anlass ergibt sich 2018 durch die 100jährige Wiederkehr des Endes des Ersten Weltkriegs und der damit verbundenen Abdankung des deutschen Kaisers. Gleichzeitig steht das Datum für den Aufbruch in die Moderne, der sich ebenfalls 2018/2019 mit dem Doppeljubiläum zur Gründung von der Novembergruppe und des Bauhauses zum einhundertsten Mal jährt.

Ausgehend von einer bedeutenden Künstlerpersönlichkeit der 1920er Jahre wird in der an ein breites Publikum gerichteten Ausstellung die kreative Vielfalt einer Epoche der Gegensätze dargeboten. Revolutionsgeist, künstlerische Variationen und Interpretationen des Zeitgeschehens sowie der Anspruch der Novembergruppe, auf die Kunst- und Kulturpolitik des jungen demokratischen Staates einzuwirken, umschließen die thematische Breite des Ausstellungsprojekts.

Die Ausstellung wird durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm begleitet.

Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

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