Filmveranstaltung "Fressen laß ich mich nicht"
Andreas Höntsch „Fressen laß ich mich nicht“ (Dokumentarfilm, D 1992, 31 min)
Eine junge Frau flieht 1988 nach West-Berlin, wird aber bei einem erneuten Grenzübertritt nach Ost-Berlin verhaftet. Sie sitzt zwei Monate im Potsdamer Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit in der Otto-Nuschke-Straße (Lindenstraße), danach in der Justizvollzugsanstalt Dessau. Im Sommer 1989 wird sie nach Hause entlassen. Eine Ost-West-Grenzerfahrungsgeschichte.
Im Rahmen der Sonderausstellung "Wir dachten, wir können die Welt aus den Angeln heben. Die Unabhängige Initiative Potsdamer Frauen (1989 bis 1995)".
Einführung: Jeanette Toussaint (Ausstellungskuratorin)
Gäste: Andreas Höntsch (Regisseur) und Heiderose Gerber (Mitarbeit am Drehbuch, Geschäftsführerin des Frauenzentrums Potsdam)
Moderation: Maria Schultz (Gedenkstättenleiterin)
Ort: Gedenkstätte Lindenstraße