
Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke erforscht den Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit, mit dem Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse für Prävention und Therapie ernährungsbedingter Erkrankungen nutzbar zu machen. Um neue Lösungsansätze aus dem Labor schnellstmöglich zum Menschen zu bringen, arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer Kombination von experimenteller und angewandter Forschung: Von Zelle und Maus, über epidemiologische Beobachtungen, bis hin zu humanen Interventionen.
Dabei stehen folgende Schwerpunkte im Fokus der DIfE-Forschung:
- die Rolle von Ernährungsgewohnheiten und Ernährungsfaktoren für die Entstehung von Adipositas und ihrer Komplikationen, insbesondere Typ-2-Diabetes,
- die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern,
- die Mechanismen der Nahrungsauswahl und Präzisionsernährung.
Ziel ist es, die molekularen Ursachen ernährungsbedingter Erkrankungen zu erforschen und neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln.
Das DIfE ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre
Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die
Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften.
Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten
Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den
übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaft-
liche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-
Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-
Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und
Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hoch-
schulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen
Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen
Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund
und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute
beschäftigen rund 21.400 Personen, darunter 12.200 Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei gut 2,3 Milliarden Euro.
Das DIfE ist zudem ein Partner des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung e.V.