Neue Grenzen – neue Gräben: Polen nach dem Ersten Weltkrieg

27. Sep. 2018 - 18:00 Uhr

In Ostmitteleuropa brachte die Grenzziehung nach dem Ersten Weltkrieg eine Reihe von multiethnischen Staaten hervor. Nationale Minderheiten machten z.B. im wiederentstandenen Polen mehr als 30 % der Bevölkerung aus, was innen- wie außenpolitisch zu erheblichen Problemen führte.

Der Vortrag wird die Zeitspanne zwischen 1917 und 1921 in den Fokus nehmen und die zeitgenössischen Konflikte ebenso wie unterschiedliche – gewaltsame und friedliche – Lösungsansätze thematisieren.

Eintritt

6,– Euro
5,– Euro ermäßigt

Dies ist der erste von drei historischen Vorträgen, die sich dem Thema »Zerfall und Neuordnung: Das östliche Europa nach dem Ersten Weltkrieg« widmen.

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa im Rahmen des Jahresthemas 2018: Zwischen Trauer und Triumph. 1918 im östlichen Europa. In Zusammenarbeit mit der Urania »Wilhelm Förster« Potsdam.

Bild: Polnisches Plakat an die Bewohner Oberschlesiens, um 1921. Infolge der Pariser Friedensverträge wurden für einige Regionen Volksabstimmungen über die staatliche Zugehörigkeit vorgesehen. Der deutsch-polnische Grenzverlauf war besonders umstritten. In Oberschlesien führten beide Seiten den Abstimmungskampf sehr intensiv. Aufgrund des knappen Ergebnisses wurde es schließlich zwischen dem Deutschen Reich und Polen aufgeteilt.
Location
Gutenbergstraße 71 Urania »Wilhelm Foerster«
14467 Potsdam
Germany
Phone: 0331 29 17 41
Fax: 0331 29 36 83

Deutsches Kulturforum östliches Europa e.V.

Das Deutsche Kulturforum östliches Europa engagiert sich für die Vermittlung deutscher Kultur und Geschichte des östlichen Europa. Dabei sind alle jene Regionen im Blick, in denen Deutsche gelebt …