Mit 20.000 Schlägen gegen den Anstieg des Meeresspiegels – Veit Quack berichtet über seine Atlantiktour

Information 33/2013

Am 30. Juni 2013 starteten Veit Quack und Eran Davidson in einem winzigen Ruderboot zu einer Tour über den Atlantik. Von der kleinen Insel Porto Santo ging es nach Madeira. 47 Kilometer über das offene Meer – allein in einem Boot von nur knapp 4,70 Meter Länge.

Am Mittwoch, 4. September, 18 Uhr ist Veit Quack bei der Veranstaltungsreihe „Potsdamer Köpfe im Kiez“ zu Gast und berichtet über seine „20.000 Schläge über das Meer“. Eine Geschichte über Leidenschaft, Risiko und wie man trotzdem überlebt.

In Zusammenarbeit mit der Organisation Germanwatch e.V. unterstützen die Ruderer einen Spendenaufruf für Menschen, die unter den Folgen des globalen Meeresspiegelanstiegs leiden. Er gilt als eine besonders folgenreiche Begleiterscheinung des Klimawandels. Weltweit leben viele hundert Millionen Menschen in küstennahen Gebieten. Bedroht von steigenden Pegeln sind neben Entwicklungsländern auch Wirtschaftszentren – zum Beispiel in Asien und Nordamerika.

Ist man solchen globalen Veränderungen hilflos ausgeliefert? Kann man nichts dagegen tun? Muss man tatenlos mitansehen, wie die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen aufs Spiel gesetzt wird? Mit ihren „20.000 Schlägen über das Meer“ möchten Veit Quack und Eran Davidson vor allem eines unter Beweis stellen: Auch als normaler Mensch kann etwas bewegen, etwas Außergewöhnliches leisten! Dazu muss man kein Welt-Champion sein und kein Überflieger. Es genügt, seinem Traum zu folgen und entschlossen daran weiterzuarbeiten.

Rudern, nach einem anstrengenden Arbeitstag noch still seine Bahnen durch das Wasser ziehen: Natur, Ruhe! Aus dieser Erfahrung heraus entstand der Wunsch, die sicheren Gewässer des Wannsees zu verlassen und mit einem kleinen Boot durch die hohen Wellen des Atlantiks zu rudern. „Indem wir uns mit unserer Nussschale in die hohen Wellen des Atlantiks wagten, begaben wir uns bewusst selbst in Gefahr. Aber wir sind nicht lebensmüde – im Gegenteil! Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass durch den steigenden Meeresspiegel Menschen existenziell bedroht sind“, sagt Veit Quack, Dozent an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam.

Nähere Infos zu dem Projekt und dem Spendenaufruf unter www.20thousand.com oder www.germanwatch.org/de/sos

Wann: 04. September 2013, 18 Uhr
Wo: Friedrich-Reinsch-Haus im Milanhorst 9 im Schlaatz

Eintritt: Freiwilliger Eintritt 2 Euro

Für Interviewwünsche mit Veit Quack oder Bildmaterial wenden Sie sich bitte an Dr. Susanne Mildner, mildner@prowissen-potsdam.de

Pressekontakt

Dr. Susanne Mildner
Projektmanagement & Pressearbeit
proWissen Potsdam e.V.
Hegelallee 6
14467 Potsdam
E-Mail: mildner@prowissen-potsdam.de
Tel: 0331 - 2011 526

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