Potsdamer Köpfe Spezial | Information und Interpretation: Wie baut man eine Verschwörungstheorie?
Verschwörungstheorien sind zurzeit populärerer denn je. Sie suchen nach Schuldigen, verbreiten Feindbilder und erzeugen ein Klima tiefen Misstrauens. Der Vortrag von Prof. Dr. Eva Kimminich, Institut für Romanistik, Universität Potsdam deckt die argumentativen Strukturen und kalkulierten Wirkungen auf, um nach Möglichkeiten der Prävention zu suchen.
Eva Kimminich ist Professorin für Kulturen romanischer Länder an der Universität Potsdam. Sie hat gemeinsam mit dem Kommunikationswissenschaftler Massimo Leone aus Turin im Frühjahr 2015 mit Forscherinnen und Forschern aus den europäischen Krisenländern zwei Fachkonferenzen zur semiotischen Analyse von Verschwörungstheorien organisiert und damit eine umfassende Erforschung dieses Phänomens initiiert.
Im Anschluss an den Vortrag eröffnen Prof. Dr. Eva Kimminich und Dr. Simone Leinkauf die Ausstellung „Sündenböcke und Heilsversprecher. Warum und wie ziehen uns Verschwörungstheorien in ihren Bann?“.
| WIS | 4. OG
| Prof. Dr. Eva Kimminich, Institut für Romanistik, Universität Potsdam
| Seminarräume Süring/Volmer
| Eintritt: 5,00 Euro