Wie erlöschen Sterne? [Jona, 11 Jahre]

Das Besondere an einem Stern ist, dass er sich selbst verbrennt. Das Brennen im Inneren eines Sterns wird auch als Kernfusion bezeichnet, dabei verschmelzen zwei Atomkerne zu einem neuen Kern und strahlen Energie ab. Welche Atomkerne ein Stern verschmelzen kann, hängt von seiner Temperatur ab. Das Brennen von einem Stern erlischt, wenn der Stern kein Material mehr hat, welches er verschmelzen kann. Genau wie ein Lagerfeuer ausgeht, wenn nicht genug Holz nachgelegt wird. Was nach dem Erlöschen des Sterns passiert, hängt von seiner Masse ab: Schwere Sterne explodieren in einer sogenannten Supernova. Nach einer solchen Supernova entsteht manchmal ein sogenanntes Schwarzes Loch. Leichte Sterne, wie z.B. unsere Sonne, stoßen ihre äußeren Schichten ab und fallen in sich zusammen. Diese Sternreste nennt man Weiße Zwerge. Die Weißen Zwerge kühlen mit der Zeit immer weiter ab und enden schließlich als Schwarze Zwerge.


Anneli Schulz arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Astroteilchenphysik am Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY der Helmholtz-Gemeinschaft in Zeuthen. Dort koordiniert sie auch die Schülerprojekte im Bereich Astroteilchenphysik.

www.desy.de

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