Jobkiller Digitalisierung? - Konferenz am Hasso-Plattner-Institut

Potsdam. Wie wird die Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändern? Diese Frage steht am 11. und 12. Mai im Zentrum der Konferenz „i4j Summit Germany - Innovation for Jobs“ am Hasso-Plattner-Institut (HPI). Deutsche und kalifornische Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erarbeiten bei der Veranstaltung konkrete Lösungsansätze, die dem vermeintlichen Jobkiller Digitalisierung entgegenwirken. Zu den Referenten zählen: Christian P. Illek, Telekom-Personalchef, Monique Morrow, CTO bei Cisco sowie Franz-Josef Schürmann, DACH-Chef von Adecco. Die Anmeldung erfolgt auf der HPI-Website unter www.hpi.de/i4jkonferenz.

„Eine automatisierte Arbeitswelt und die Veränderungen der letzten Jahre lösen gerade bei geringer qualifizierten Arbeitnehmern Ängste aus“, sagt Instituts-Direktor Prof. Christoph Meinel. Hier sei die IKT-Branche in der Pflicht, Aufklärungsarbeit zu leisten. Außerdem müsse man frühzeitig darüber nachdenken, welche Anforderungen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber in einer neuen Arbeitswelt erwarte. „So kommt man dem Ziel von zukunftsfähigen und qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen für alle näher“, erklärt Meinel. Ein Schwerpunkt der HPI-Konferenz sei es, mit der am HPI unterrichteten Innovationsmethode Design Thinking eine Grundlage für neue Ideen einer zukünftigen Arbeitswelt zu schaffen.

Bereits im Vorfeld der Konferenz hatten Teams, bestehend aus HPI-Studierenden und Experten aus dem Silicon Valley, im Design Thinking-Modus an den thematischen Schwerpunkten „Kompetenzen: Digital vs. Analog“ und „Neue Erwerbsmodelle: Technologie als Treiber“ gearbeitet. Die Ergebnisse werden am 11. Mai zusammen mit Konferenzteilnehmern weiter bearbeitet, um dann am 12. Mai Teil der Paneldiskussionen zu sein.

Das HPI veranstaltet die Konferenz zusammen mit SAP und der kalifornischen Initiative Innovation for Jobs (i4j). Der Initiative gehören namhafte IT-Unternehmen und Persönlichkeiten wie Vinton Cerf an. Cerf legte mit seiner Version des TCP/IP Protokolls die Grundlage für das heutige Internet.

Die Konferenz findet im Hörsaal-Gebäude des Hasso-Plattner-Instituts in der Prof.-Dr.-Helmert-Straße 2-3 in Potsdam statt.

Die Veranstaltung finden Sie auf Twitter unter dem Hashtag: #i4j_konferenz.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.

Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen zehn IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist einmalig in der deutschen Universitätslandschaft: Nirgendwo sonst in Deutschland kann man „IT-Systems Engineering“ studieren – eine praxisnahe Alternative zum …