KUNSTPROJEKT "Perspektivwechsel"

Ein Projekt des Vereins Spaß am Tanzen e.V. in Kooperation mit dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte sowie der Grundschule am Priesterweg.

Beteiligte Künstler_innen:

Marita Erxleben – Konzept / künstlerische Leitung, Choreografie – http://marita-erxleben.de/

Jacqueline Teschner – Bühnenmalerei http://jteschner.de/

Yeni Harkányi – Konzept / Video und Ton – Videokunst http://yeniharkanyi.de/

Sylvia Hemmann – Theaterpädagogik

Silvio Schröder – Lichtdesign

Das Projekt:

Gerade in einer wachsenden und sich wandelnden Stadt wie Potsdam ist es wichtig, seine eigenen Blickwinkel immer wieder zu hinterfragen und die Perspektive zu wechseln - um in einen konstruktiven Dialog zu kommen. Aus dieser Idee entwickeln Potsdamer Künstlerinnen eine Medien-und Kunstinstallation und Tanzperformance, die gemeinsam mit Grundschüler*innen der Grundschule am Priesterweg Potsdam in kreativen Prozessen erarbeitet wurden. Seit dem Beginn des neuen Schuljahres setzten sich die Kinder unter der künstlerischen Leitung der Potsdamer Regisseurin Marita Erxleben und zusammen mit Tänzer_innen, Künstler_innen und einer Theaterpädagogin im Unterricht und im Ganztagsangebot der Grundschule in kreativer Form mit Fragen zum städtischen Alltag, dessen aktuellen Entwicklungen sowie der Frage „Was sehe ich in meiner Stadt und wo ist mein Platz?“ auseinander. Diese Vorbereitung führte zur Erarbeitung einer künstlerischen Installation, die entwickelt und umgesetzt wurde von einer Videokünstlerin, einem Lichtdesigner und einer Bühnenmalerin.

Diese Installation aus Licht, Malerei und Video wird (auch ohne die Tänzer_innen) während der Aufführungswoche dauerhaft im Museum zu erleben sein. Das moderne Kunstprojekt von jungen Potsdamer Kreativen korrespondiert mit der aktuellen Sonderausstellung des Potsdam Museums „Umkämpfte Wege der Moderne. Wilhelm Schmid und die Novembergruppe“. Die Ausstellung thematisiert mit einer reichen Werkschau auf eindrückliche Weise das Aufbegehren der Künstler der Moderne vor genau einhundert Jahren gegen die Regeln eines erstarrten Kunstbetriebs und den Kampf um das Recht auf freie künstlerische Äußerungen.

Im aktuellen Tanzperformance-Projekt können Besucher*innen eigene Standpunkte und Blickwinkel innerhalb eines begehbaren Raums suchen und einnehmen und sich auf diese Weise mit den Effekten eines Perspektivwechsels auseinandersetzen. Zu vereinbarten Terminen dient dann die Installation der Performance als Bühne. Die Aufführungen sollen sowohl nachmittags/abends für interessierte Potsdamer*innen, Einzelpersonen, und Familien stattfinden, als auch vormittags stattfinden, so dass sie speziell von Schulklassen besucht werden können.

Weiterhin soll für Schulklassen das Angebot bestehen, vorab zu einer Performance Workshops zu besuchen, welche ebenfalls von Theater- und/oder Museumspädagogik erarbeitet werden können, in denen die Schüler*innen inhaltlich auf das Thema vorbereitet werden und selbst kreativ tätig werden können.

Installation und Performance sind am 27., 29. und 30. November 2018 während der Öffnungszeiten des Museums kostenfrei zugänglich (am 30.11. bis 15 Uhr). Gruppen werden für ihren Besuch der Performance sowie für Workshops um Anmeldung gebeten unter:

Museumspaedagogik-PM@rathaus.potsdam.de
0331 – 289 68 68 (Museumskasse)

27.11., 10 – 17 Uhr - Workshop-Angebot für Schulklassen 10 – 12 Uhr

29.11., 10 – 21 Uhr - verbunden mit einem kostenfreien Besuch der Ausstellungen des

Museums ab 19 Uhr

30.11., 10 – 15 Uhr - Workshop-Angebot für Schulklassen, 10 – 12 Uhr

Foto: Yeni Harkányi