Macht freiwillige Armut reich? – Das Gelübde der Armut im Ordensleben

15. Apr. 2015 - 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr

Potsdamer Köpfe │ nachtboulevard

Mit der Gründung des Christentums setzen sich Frauen und Männer in besonderer Weise mit dem Thema der Armut auseinander. In der neutestamentlichen Apostelgeschichte wird die Gemeinde von Jerusalem geschildert als Gütergemeinschaft, d.h. alles, was man hatte, legte man zusammen. Ordensleute versuchen, neben den Gelübden der Ehelosigkeit und des Gehorsams, das Gelübde der Armut zu erfüllen. So entstanden im Hochmittelalter die sogenannten "Bettelorden", wie beispielsweise der Franziskaner- oder Dominikanerorden. Armut und Gütergemeinschaft sollen aber nicht Selbstzweck sein, sondern dienen der Verkündigung.

Pater Prof. Dr. Thomas Eggensperger OP, Institut M.-Dominique Chenu Berlin/Universität Potsdam, Mitglied des Dominikanerordens, stellt die Tradition der "Armut" in der katholischen Kirche vor, die bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat - nicht zuletzt, weil der gegenwärtige Papst Franziskus immer wieder auf sie insistiert. Eine große moralische Frage und eine der zentralen Themen von Leo Tolstois Roman »Auferstehung«.

│ Hans-Otto-Theater │ Reithalle A│ Kulturstandort Schiffbauergasse

│ Pater Prof. Dr. Thomas Eggensperger OP

│ 15.04.2015 │ 19:30 Uhr

│ Eintritt: 3,00€ │ ermäßigt: 2,00€

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ProWissen Potsdam e.V. hat ein dynamisches und vielfältiges Programm von einmaligen Aktionen über langfristige Projekte bis hin zu regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen rund um das Thema …