Lange Nacht der Wissenschaften 2019 auf dem Telegrafenberg

Forschung in den Bereichen Erde, Umwelt, Klima und Sonne vor Ort live erleben

Von A wie Arktis bis Z wie Zirkulation der Meere reicht das Angebot der vier Telegrafenberg-Institute zur Langen Nacht der Wissenschaften am 15. Juni in Potsdam. Zwischen 17 Uhr und Mitternacht stellen Forscherinnen und Forscher an Ständen, in Vorträgen und bei Führungen durch ihre Labore ihre Arbeit vor. Das diesjährige Programm umfasst insgesamt 57 einzelne Punkte, knapp die Hälfte davon ist für Kinder besonders geeignet. Ausgesprochen begehrt bei den jüngeren Besucherinnen und Besuchern ist das Forschungsdiplom: Wer sich an bestimmten Ständen Stempel abholt, erhält eine persönliche Urkunde und einen Sachpreis.

Im Mittelpunkt stehen an dem Nachmittag und Abend die Erd- und Umweltwissenschaften sowie die Sonnenforschung. Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) öffnet passend zum diesjährigen 100. Jubiläum des experimentellen Nachweises der Lichtablenkung entsprechend der Allgemeinen Relativitätstheorie, der Albert Einstein „über Nacht“ berühmt machte, den Einsteinturm und den Großen Refraktor.

Beim Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) kann man sich über die bevorstehende Expedition des Forschungsschiffs „Polarstern“ informieren. Dieses legt im September ab, um auf den Spuren von Fridtjof Nansen im Eis der Arktis festzufrieren und dabei Daten unter anderem zur Eisdicke und den Strömungen im arktischen Meer zu liefern, die für die Klimaforschung wichtig sind.

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) informiert über Tropfsteine als Klimazeugen, über den Zusammenhang von Landwirtschaft, Ernährung und Klimawandel sowie über die neuesten Klimamodelle, mit denen Szenarien der künftigen Entwicklung berechnet werden.

Der Untergrund Berlins und Brandenburgs, Erdbeben weltweit, aber auch Geothermie, Laborführungen und Besichtigungen des Laserteleskops stehen auf dem Programm des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ). Eines der Highlights dort ist ein unbemanntes Kleinflugzeug, eine Forschungsdrohne, die für Klimamessungen benutzt wird und aus nächster Nähe bestaunt werden kann. Für Kinder besonders geeignet sind die Hammer-Seismik und der Stand zu Vulkanen.

Sowohl das PIK als auch das GFZ bieten Kindervorlesungen an. Hinzu kommen Führungen über den Telegrafenberg. Damit ist ein Experiment ganz eigener Art verbunden: „Im vergangenen Jahr kamen knapp 2000 Besucherinnen und Besucher auf den Berg“, berichtet GFZ-Sprecher Josef Zens. „Wir haben sehr erfolgreich Führungen auf Deutsch und Französisch angeboten, 2019 erweitern wir das Angebot um Polnisch und Englisch.“

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