Übergangsgesellschaft. Ein Gespräch zum Theater in der DDR und nach 1989
Das Theater bot in der DDR eine wichtige Ersatzöffentlichkeit. Viele Werke und Inszenierungen übten Kritik an den Verhältnissen im Staatssozialismus. Das führte zu Zensur und Auftrittsverboten. Im Herbst 1989 traten deshalb viele Theaterschaffende hoffnungsvoll von der Bühne auf die Straße. Doch nach der ersten Euphorie war die Krise bald allumfassend. 30 Jahre später blicken wir nun zurück auf jene ereignisreiche Zeit und fragen: Mit welchen Gewissheiten und Hoffnungen spielten und inszenierten Künstler*innen in der DDR? Was veränderte sich 1989? Wandelte sich der Stellenwert der Bühnen für die Gesellschaft? Lassen sich aus den gemachten Erfahrungen Wünsche und Forderungen an das heutige Theater ableiten?
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung unter: foederkreis@hansottotheater.de
PROGRAMM
Begrüßung
Katja Dietrich-Kröck (Förderkreis Hans Otto Theater)
Bettina Jahnke (Intendantin des Hans Otto Theaters)
Professor Frank Bösch (Direktor des ZZF Potsdam)
Kurzvortrag
Dr. Jutta Braun (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZZF Potsdam)
Gespräch mit:
Rita Feldmeier (Schauspielerin, Hans Otto Theater)
Ruth Reinecke (Schauspielerin, Maxim Gorki Theater Berlin)
Jörg Schüttauf (Film- und Theaterschauspieler)
Christine Mielitz (Regisseurin und Intendantin, Dresdner Staatsoper)
Stephan Märki (ehemaliger Intendant des Hans Otto Theaters)
Moderation: Dr. Peter Ulrich Weiß (Wissenschaflicher Mitarbeiter am ZZF Potsdam)
Veranstalter: Förderkreis des Hans Otto Theaters in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF Potsdam)
Alle Infos zum Gesprächsabend finden Sie auch auf der Website des ZZF Potsdam
Bildnachweis: Szene aus „Der Revisor oder Katze aus dem Sack“ mit Jörg Schüttauf (Mitte) u.a. im Hans Otto Theater (Frühjahr 1989), Foto: Jutta Oloff