Prof. Dr. Andreas Taubert, Wie der Zahn der Zeit am Zahn nagt
Potsdamer Köpfe im Kiez -Mittwochsvorlesung-
Im Lauf eines Lebens werden unsere Zähne abgenutzt. Zwei wichtige Schädigungsmechanismen sind Karies und chemische Erosion des Zahns. Da sich Zähne, anders als Knochen, nicht nachbilden, sind technische Lösungen der Zahnreparatur gefragt. Etablierte Methoden sind oft stark invasiv und zerstören zunächst gesundes Zahnmaterial, um anschließend den vergrößerten Defekt wieder zu reparieren. Ein Blick in die Natur zeigt, dass es grundsätzlich auch anders gehen könnte. Wie man der Natur ihre Tricks entlockt und in einen technisch gangbaren Prozess übersetzt, was die Arbeitsgruppe Supramolekulare Chemie an der Universität Potsdam dazu beiträgt und wohin die Reise im Zahn geht, ist Thema des Vortrages.
Prof. Dr. Andreas Taubert
studierte Chemie an der Universität Basel, promovierte am Max Planck Institut für Polymerforschung, verbrachte als Doktorand einige Zeit an der University of Michigan und arbeitete von 2000 bis 2003 an der University of Pennsylvania. 2003 wurde er Gruppenleiter an der Universität Basel und 2006 Juniorprofessor für Supramolekulare Chemie an der Universität Potsdam und am Max Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung. Seit 2011 ist er Professor für Supramolekulare Chemie und Materialchemie an der Universität Potsdam.
Zeit: 26. März um 18.00 Uhr, Ort: Friedrich-Reinsch-Haus im Milanhorst 9, 14478 Potsdam
Kontakt:
Universität Potsdam, Universitätskomplex Golm
Karl-Liebknecht-Str. 24-25, Haus 25, Raum F.1.01
14476 Potsdam/ Golm
Tel.: 0331/977-5773
andreas.taubert@uni-potsdam.de