„Alles Gute kommt von oben“

Information 12/2015

3. Pressemitteilung zum 3. Potsdamer Tag der Wissenschaften

Foto: Physik begreifen © DESY

Mit dabei sind Experten vom DESY, dem Deutschen Elektronen-Synchrotron in Zeuthen. Sie schauen weit ins Universum und erklären, woher die energiereichen Teilchen kommen, die wie Dauerregen beinahe unbemerkt auf die Erde „prasseln“. Sie zeigen, wie sie mit Detektoren und Teleskopen Neutrinos und Gammastrahlen analysieren. Nicht zuletzt geht es hier auch um schwarze Löcher und explodierende Sterne. Die Besucher sind eingeladen, sich auf die Suche nach den kosmischen Quellen der Strahlung zu begeben und Wissenswertes über die Eigenschaften des Universums zu erfahren. Welche Auswirkungen die Verschmelzung von Galaxien auf unser Leben hat und welche Rolle die Datenvisualisierung in der Astronomie spielt, erläutern Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam. Das URANIA-Planetarium bringt ein Astronomielabor mit auf den Campus und richtet bei schönem Wetter ein Sonnenteleskop gen Himmel. Mit der Raumsonde Cassini geht es schließlich auf eine Reise zum Saturn und dessen faszinierende Eissatelliten. Astrophysiker der Universität führen zu den Geysiren des Eismondes Enceladus und auf die von Methanflüssen zerklüftete Oberfläche des Mondriesen Titan.

Dass Physik nicht nur in der Astronomie, sondern auch alltäglich auf der Erde spannend ist, zeigen Physiker der Universität Potsdam in Experimenten, die man in der eigenen Küche leicht nachvollziehen kann. Wer wissen möchte, wie sein Kaffeeautomat funktioniert, welche Sensoren, Prozessoren, Datenspeicher und mechanische Greifer bei der Zubereitung zusammenspielen, kann bei den Wissenschaftlern der Technischen Hochschule Wildau nachfragen. Über intelligente Materialien in Wald und Meer informieren Forscher des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung. Sie erklären, wie sie die Bauprinzipien der Natur als Vorbild für neue technische Materialien nutzen. Spannend wird es auch sein, zu erfahren, wie Glasfasern und Licht eingesetzt werden, um Kosmetika und Lebensmittel, aber auch Brückenkonstruktionen und Erdölleitungen zu überwachen. Wissenschaftler der Universität demonstrieren es und laden zum Experimentieren ein. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Das vollständige Programm steht unter www.potsdamertagderwissenschaften.de zur Verfügung.

Träger des 3. Potsdamer Tages der Wissenschaften ist der Verein proWissen Potsdam mit seinen über 80 Mitgliedern aus Wissenschaft und Forschung und starken Kooperationspartnern wie der Universität Potsdam, der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH und der Landeshauptstadt Potsdam. Neben den Stadtwerken, der Investitionsbank des Landes Brandenburg und der Pro Potsdam tragen zahlreiche weitere Partner dazu bei, den Potsdamer Tag der Wissenschaften für die ganze Familie attraktiv zu gestalten.

Die Veranstaltung wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur und das Ministerium für Wirtschaft und Energie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Brandenburg gefördert.

Pressekontakt | proWissen Potsdam e.V.
Andrea Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
WIS im Bildungsforum
Am Kanal 47, 14467 Potsdam
Tel.: (0331) 977 4592
Fax: (0331) 977 4579
jacob@prowissen-potsdam.de

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