Vortragsreihe: Potsdamer Köpfe zum Konzert

12. Mai. 2020 - 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr

„Die Belagerung von Leningrad 1941-1944 - Das Schicksal einer Stadt im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion“

Von September 1941 bis Januar 1944 belagerten deutsche Truppen Leningrad. Ziel der Belagerung war, die Stadt durch Beschuss und Luftangriffe zu zerstören, die Bevölkerung durch eine Strategie des Aushungerns zu vernichten. Die Zahl der Opfer wird auf 1,1 Millionen Tote geschätzt. Im Vortrag analysiert Prof. Dr. Michael Epkenhans, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, die Rolle Leningrads im Kontext des Rasse- und Vernichtungskrieges des NS-Regimes. Vortrag zur Einstimmung auf die Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 »Leningrader« von Dmitri Schostakowitsch am 16.05.2020, 19:30 Uhr, Nikolaisaal Potsdam.

Prof. Dr. Michael Epkenhans ist seit 2016 Geschäftsführender Beamter und Stellvertreter des Kommandeurs sowie Leitender Wissenschaftler im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Er leitet die Abteilung Forschung des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Deren wissenschaftlichen Schwerpunkt bildet momentan die deutsche Militärgeschichte im 20. Jahrhundert sowie die Militärsoziologie und die Sicherheitspolitik.

Dienstag | 12.05.2020 | 17:30-18:30 Uhr
Ort: WIS | 4.OG | Raum: Süring/Volmer
Eintritt: 5,oo Euro | Schüler und Studierende frei

Foto © ZMSBw

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)

Das ZMSBw ist die zentrale militärgeschichtliche und sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung des Bundes und wurde 2013 als Zusammenschluss des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und des …