Start ins hybride Wintersemester – Mehr als 22.000 Studierende an der Universität Potsdam

Erstmals in ihrer Geschichte hat die Universität Potsdam mehr als 22.000 Studierende. Zum Wintersemester 2020/21 sind bisher 22.037 Studentinnen und Studenten eingeschrieben, das sind 3,8 Prozent mehr als im vergangenen Herbst. Von den 8.747 neuen Studierenden sind 5.539 im ersten Fachsemester, 3.208 nehmen mit dem ersten Hochschulsemester ihr erstes Studium überhaupt auf. Knapp 57 Prozent der Studierenden sind weiblich, rund 13 Prozent kommen aus dem Ausland. Ungefähr ein Drittel aller neuen Studierenden kommt aus Berlin, ein weiteres Drittel aus Brandenburg und ein Fünftel aus den anderen Bundesländern. Für diese Studierenden hat die Universität ein Konzept erarbeitet, das es unter den aktuellen Umständen möglich macht, wenigstens einen Teil der Lehrveranstaltungen in Präsenz anzubieten. Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. ist zuversichtlich, dass die Universität für das daraus resultierende „Hybridsemester“ gut gerüstet ist: „Wir streben an, rund 25 Prozent der Lehre in Präsenz durchzuführen, vor allem, um unseren Studienanfängern ein persönliches Kennenlernen zu ermöglichen, aber auch um Lehrveranstaltungen durchzuführen, für die Präsenz essenziell ist, wie zum Beispiel Laborpraktika. Wir haben bereits im Sommersemester gezeigt, dass die Universität Potsdam sehr gut für die digitale und hybride Lehre aufgestellt ist. Deshalb können wir davon ausgehen, dass die Lehre im Wintersemester gesichert ist, teils durch Präsenz, teils durch ein vielfältiges Angebot an Online-Lehrformaten.“

Schon im Frühjahr hatte die Universität Potsdam ihre IT-Infrastruktur und Basisdienste massiv erweitert, um den Umstieg von der Präsenz- auf die Online-Lehre sowie das digitale Arbeiten im Homeoffice bestmöglich unterstützen zu können. Darüber hinaus wurde über eine Million Euro in elektronische Literatur (E-Books, E-Journals, Fachdatenbanken etc.) investiert, um den Studierenden und Forschenden einen ortsunabhängigen Zugriff auf wissenschaftliche Publikationen zu ermöglichen.

Erweitert wurde zum Herbst 2020 auch das Studienangebot, vor allem beim Lehramt. So ist im Wintersemester das Studium Kunst für Primarstufe sowie Sekundarstufe I und II, Förderpädagogik mit den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik sowie als neue feste Kombination Mathematik und Physik im Verbund möglich. Außerdem gibt es mit „Economic Policy and Quantitative Methods (EPQM)“, Geschichtswissenschaften sowie „Linguistics: Empirical and Theoretical Foundations“ drei neue Masterstudiengänge.

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Medieninformation 09-11-2020 / Nr. 104
Matthias Zimmermann

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