Der politische Fontane: Judentum und Antissemitismus
Als "Antisemitenzeit" bezeichnete Theodor Fontane seine Gegenwart im Kaiserreich und verwies darauf, dass er wie so oft "zwischen allen Stühlen" saß. Fontanes zwiespältiges Verhältnis zum Judentum wird in der Forschung seit mehreren Jahrzehnten intensiv untersucht, ohne dass eine eindeutige Antwort gefunden worden wäre. An diesem Abend diskutiert eine Runde ausgewiesener Experten: der Fontane-Biograph Iwan-Michelangelo D’Aprile, der Historiker Werner Treß vom Moses-Mendelssohn-Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien und der Religionssoziologe Richard Faber.
Der Eintritt kostet 5 Euro und ist für Studierende frei.
Für diejenigen, die sich schon vorweg mit dem Thema auseinandersetzen möchten, haben wir eine Auswahlbibliographie zusammengestellt: https://www.fontanearchiv.de/ueber-uns/theodor-fontane/theodor-fontane-das-judentum-und-der-antisemitismus