Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen – Telematikkonferenz diskutiert Nutzen und Gefahren

Um „Künstliche Intelligenz im Zwiespalt zwischen Nutzen und Gefahren“ geht es bei der 14. Landeskonferenz „Telematik im Gesundheitswesen“, zu der die Telemed-Initiative Brandenburg e. V. am 27. Februar an die Universität Potsdam einlädt. Fachleute aus der Gesundheitsversorgung sowie aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren die Möglichkeiten von KI in der Medizin, aber auch die ethischen Herausforderungen und die aktuelle E-Health-Gesetzgebung. Auf einem „Marktplatz“ präsentieren sich Unternehmen der digitalen Gesundheitswirtschaft, um den Wissenstransfer in die Praxis zu befördern.

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen eröffnet bei der Behandlung und Pflege von Patienten wie auch in der Prävention von Krankheiten zahlreiche neue Möglichkeiten. Bereits heute bewähren sich bei chronisch kranken Menschen hochentwickelte Sensortechniken und eine digitalisierte Auswertung der Daten. Angesichts des rasanten Fortschritts ist zu erwarten, dass der Einsatz digitaler Helfer in manchen Fällen Krankheiten sogar verhindern kann. Ärzte können mehr und mehr zu Partnern werden – von gut informierten Patienten. Gleichzeitig ist eine ethische Diskussion über Risiken und Grenzen der Künstlichen Intelligenz erforderlich. Prof. Dr. Dirk Heckmann, Direktor am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation und Mitglied der Datenethikkomission der Bundesregierung, wird deshalb im Hauptvortrag über die „Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitswesen zwischen Datenethik und staatlicher Schutzpflicht“ sprechen. Eine Podiumsdiskussion thematisiert die Chancen, die sich für Patienten im Land Brandenburg ergeben.

Zeit: 27.2.2019, 9:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Campus Griebnitzsee, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam, Haus 6
Kontakt: Brunhilde Schulz, UP Transfer GmbH
Telefon: 0331 977-1117
E-Mail: info@telemed-initiative.de
Internet: www.telematik-konferenz.de

Medieninformation 21-02-2019 / Nr. 019
Antje Horn-Conrad

Universität Potsdam
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